Ausstellung nr. 3/2011
galerie hoffmann
Ausstellungshalle Friedberg/Ossenheim
24./25. September 2011 bis 11./12. Februar 2012
Helmut Dirnaichner – Papierobjekte
Vera Röhm – Skulpturen + Fotoarbeiten
Helmut Dirnaichner zeigt Werke aus den Jahren 1988 bis 2011, geschaffen mit den Farbmaterien der Erden und Mineralien, und eine schwebende Rauminstallation.
Nach seiner großen monographischen Ausstellung in der Ausstellungshalle Friedberg Ossenheim von 2004-2005 mit dem Titel Die Farben der Erde und des Himmels ist er nun wieder bei galerie und edition hoffmann zu sehen, diesmal in gemeinsamer Präsentation mit Vera Röhm.
Der imaginäre Raum, den die Installation Lichtsteine im architektonischen Raum der vier tragenden Holzpfeiler beschreibt, korrespondiert mit den Wandarbeiten, die aus miteinander reagierenden Elementen bestehen. Eine besondere Beziehung der luftbewegten Rauminstallation stellt sich zur 97-teiligen Arbeit Terre aus dem Jahr 2011 ein: ihre Elemente, geschöpft aus Zellulose und Erden aus Mexiko, Spanien und Apulien, haben jedes eine charakteristische, unwiederholbare Form, ergeben jedoch in der Hängung ein vorstellbares Quadrat.
Die 22 Dreiecksformen der Wandarbeit Palude aus dem Jahr 1988 sind wiederum jedes Mal durch die verwendete Astgabelung bestimmt, eine Wachstumsform, die auch als Ensemble aus der grauen Sumpferde, Palude, und Zellulose geschöpft, an der Wand in die Höhe strebt. „Das Dreieck, entwickelt aus der Astgabelung, habe ich erstmals 1986 verwendet, als Beitrag zu der von der Galerie Hoffmann, Friedberg/Hessen, kuratierten Ausstellung die ecke the corner le coin„, so Helmut Dirnaichner. „Es ist eine Auseinandersetzung mit Erde, mit dem Neuschöpfen und der Entfremdung der Natur, in Fortsetzung eines gedanklichen Zusammenhangs, wie ich ihn seit 1982 in meinen Werken mit apulischer Erde entwickelt habe“.
Sehen Sie hierzu auch das Portfolio mit einem Text von Helmut Dirnaichner
Lichtsteine in galerie hoffmann
Link zur Ausstellungsseite in der galerie hoffmann im Jahr 2020